Nicht mehr unsichtbar

Seltene Erkrankungen, in denen UCB bereits vertreten ist
Dravet-Syndrom
Was ist das Dravet-Syndrom?
Das Dravet-Syndrom beschreibt eine seltene Form der Epilepsie des Kindesalters, die im ersten Lebensjahr beginnt und meist schwer zu therapieren ist. 13
Symptome 13
Bei gesundgeborenen Kindern treten die epileptischen Anfälle zwischen dem dritten und neunten Lebensmonat auf. Initial prolongierte Fieberkrämpfe sind häufig und dauern oft mehr als 20 Minuten an. Afebrile Anfälle folgen im weiteren Krankheitsverlauf. Bei Patient:innen sind sämtliche epileptische Anfallsformen zu beobachten. Im Säuglings- und Kleinkindalter ist die Frequenz der Anfälle hoch, sodass mehrfach täglich Anfälle auftreten können. Mit steigendem Alter sinkt die Frequenz der Anfälle und das Risiko des Auftritts eines epileptischen Status nimmt tendenziell ab. Patient:innen im späteren Jugend- und Erwachsenenalter haben vor allem nächtliche, generalisiert tonisch-klonische Anfälle.
Prävalenz
Das Dravet-Syndrom betrifft etwa 1:15.500 Lebendgeburten. Die Prävalenz beträgt schätzungsweise 2:100.000. 13
Myasthenia gravis
Was ist Myasthenia gravis (MG)?
MG ist eine seltene, chronische, neuromuskuläre Autoimmunerkrankung16, bei der das körpereigene Immunsystem die Verbindung zwischen den Nerven und den Muskeln angreift17. Bei Menschen, die mit MG leben, reagiert die willkürliche Muskulatur nicht richtig auf die vom Gehirn gesendeten Signale.17
Symptome
Die Hauptsymptome sind Muskelschwäche und Müdigkeit.18
Prävalenz
Die Prävalenz der Myasthenia gravis liegt in Europa zwischen 11 und 36 pro 100.000 Personen.19
Lennox-Gastaut-Syndrom
Was ist das Lennox-Gastaut-Syndrom?
Das Lennox-Gastaut-Syndrom (LGS) bezeichnet ein seltenes infantiles Epilepsie-Syndrom. Es zeichnet sich durch verschiedene epileptische Anfallstypen aus14 und beginnt zwischen dem zweiten und fünften Lebensjahr.15
Symptome 15
LGS ist gekennzeichnet durch verschiedene Anfallstypen, wie beispielsweise tonische Anfälle, atypische Absence-Anfälle sowie Sturzanfälle, die zu Muskelkontraktionen und plötzlichen Stürzen führen können. Die meisten Patient:innen weisen Lerndefizite, Entwicklungsverzögerungen und Verhaltensauffälligkeiten auf.
Prävalenz
Das LGS betrifft schätzungsweise 2 von 10.000 Menschen in der Europäischen Union.15
Narkolepsie
Was ist Narkolepsie?
Die Narkolepsie ist eine neurologische Anfallserkrankung. Patient:innen leben mit einer übermäßigen Schläfrigkeit und unkontrollierbaren Episoden des Einschlafens während des Tages.20
Symptome
Hauptsymptome der Erkrankung sind exzessive Tagesschläfrigkeit und Kataplexien.21 Unter Kataplexie versteht man einen emotional ausgelösten Tonusverlust der Skelettmuskulatur, der teilweise nur kleinere Muskelgruppen betrifft, aber auch zum kompletten Versagen der Haltemuskulatur führen kann.22
Prävalenz
Die Prävalenz der Narkolepsie liegt bei etwa 25 bis 50 pro 100.000 Menschen. Genau Angaben sind jedoch nicht bekannt, da die Erkrankung vermutlich unterdiagnostiziert ist.21
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